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Pastoralraum Muri AG und Umgebung
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DIE WALLFAHRT ZUM HEILIGEN BURKARD

ALS ERSTER SEELSORGER VON BEINWIL | FREIAMT WIRKTE ER SEGENSREICH UND MIT DEN FÄHIGKEITEN EINES WUNDHEILERS.
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WALLFAHRT ZUM HEILIGEN BURKARD

DER HEILIGE BURKARD, DURCH WELCHEN GOTT VIELE WUNDERZEICHEN TAT UND NOCH TUT BIS AUF DEN HEUTIGEN TAG.
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DER HEILIGE BURKARD UND SEINE VEREHRUNG

Burkard wurde schon zu Lebzeiten als Heiliger verehrt. Er war volksnah, menschenfreundlich und immer mit Gott verbunden im Gebet und in der Arbeit. So stand er schon zu Lebzeiten im Ruf der Wunderkraft. In gesunden wie in kranken Tagen holten die Leute bei ihm Rat und Priestersegen.

Einst rief er einen Raben ins Leben zurück, mit dem er sich gut verständigen konnte. Die Attribute des heiligen Burkard sind die Hostie sowie der Rabe (Dohle). Eine eben Verstorbene weckte er durch sein inniges Gebet ins Leben zurück, um sie dann wohlversehen hinscheiden zu lassen.

Laut Jahrzeitbuch schenkte Ritter Hartmann Viseler 1228 der Kirche Beinwil einen Acker, damit aus seinem Ertrag am Burkardsgrab ein ewiges Licht erhalten werde. Dies erklärt, dass der heilige Burkard vor mehr als 700 Jahren öffentlich als Heiliger verehrt wurde.

Der berühmte Chronist Renward Cysat von Luzern schrieb 1587:

  • „Sankt Burkard, ein heiliger Mann, liegt in der Pfarrkirche Beinwil in einem sonderbaren Chore begraben. Durch ihn wirkt Gott, der Allmächtige, täglich grosse Wunderzeichen an so vielen Lahmen, Kranken und Presthaften, die sein Grab besuchen.“

In Dokumenten der römischen Ritenkongregation von 1795 und 1817 wird Burkard ausdrücklich als „heilig“ anerkannt.

 

Mit den vorkommenden Gebetserhörungen vermehrten sich die Pilgerscharen zu seinem Grab. Das Hauptpatrozinium wird mit dem St. Burkardstag, am Montag nach Christi Himmelfahrt, gefeiert. Dieser lokale Feiertrag ist weit über die Gemeinde-Grenze hinaus bekannt.

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PFARR- UND WALLFAHRTSKIRCHE ST. BURKARD MIT SEINEM HERZSTÜCK DER KRYPTA

VIELE BEEINDRUCKENDE EXVOTOS ZEUGEN VON DER BELIEBTHEIT DES HEILIGEN
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PFARR- UND WALLFAHRTSKIRCHE ST. BURKARD

Schiff, Chor mit Krypta und Turm stammen aus verschiedenen Epochen. Aus dem Baujahr 1619/20 stehen heute noch Chor und Kapelle. Im Laufe der Zeit erfolgten verschiedene Um- und Ausbauten. Die heutige Gestalt mit der spätbarocken Ausstattung, den Stuckaturen und Bildern, erhielt das Gotteshaus im Jahr 1798. Das ovale Deckenbild im Kirchenschiff stellt den heiligen Burkard in einer felsigen Landschaft dar. Er ist von Kranken umgeben. Die Weihe erfolgte am Tag vor Maria Himmelfahrt im Jahr 1808. Seither ist auch der heilige Burkard neben den Apostelfürsten Petrus und Paulus Titelpatron der Pfarr- und Wallfahrtskirche von Beinwil (Freiamt). 1999 - 2001 fand eine gründliche Innenrenovation statt, die sich streng an die bauliche Ausstattung von 1913 hielt. Mit der Aussenrenovation im Jahr 2007 bekam die Kirche wiederum ihr vollendetes Aussehen.

Die einzigartige Renaissance-Krypta ist das Herzstück und Zentrum der Pfarr- und Wallfahrtskirche. Der 1752 geweihte Altar ist rotgelb und blaubeige marmoriert. In der Mitte des stilvoll renovierten Kraftortes steht die Grabtumba. Sie ersetzt seit 1784 das ursprüngliche Bodengrab des heiligen Burkard.

Seit Jahrhunderten zeugen viele beeindruckende Votiv-Tafeln, Gemälde, Schriften, Krücken und sogar Kanonen-Kugeln von Heiligungen, für die Beliebtheit des Heiligen und für das Vertrauen in seine Fürbitte.

 

Die viel benützte Kerzenandacht sowie das aufliegende Sorgen- und Dankesbuch beweisen die vielen Anrufungen und Erhörungen durch die Fürbitte des Heiligen.

 

Die Krypta ist der zentrale Kraftort der St. Burkards-Verehrung.

 

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ST. BURKARDS-BRUNNEN MIT DEM HEILKRÄFTIGEN WASSER

DAS WASSER IST MYSTISCHEN URSPRUNGS
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ST. BURKARDS-BRUNNEN

Südöstlich der Pfarr- und Wallfahrtskirche befindet sich ein heilsames Brünnlein, St. Burkards-Brunnen genannt. Das Wasser ist mystischen Ursprungs und schenkt all jenen Leuten Hoffnung, die mit Krankheiten behaftet sind und das Wasser mit wahrem Vertrauen und mit der Zuversicht auf die grosse Fürbitte des heiligen Burkard gebrauchen.

Im Buch "Helvetia Sancta" von 1649 wird erstmals der Brunnen erwähnt, dem heilkräftiges Wasser für allerlei Krankheiten, insbesondere zur Heilung von Augenleiden oder Linderung von Fieber entspringt.

Am Giebel der heutigen Brunnenstube, sie ist in der Form einer Wegkapelle gestaltet, steht die Jahreszahl 1757. In der Frontnische befindet sich die Steinfigur des heiligen Burkard.

Viele  Pilgernde kommen in regelmässigen Besuchen zur Heilquelle, um das heilende Wasser mit nach Hause zu nehmen.

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ST. BURKARDS-PILGERWEG

EIN ROLLSTUHLGÄNGIGER RUNDWEG UM DIE KIRCHE MIT HERRLICHEM WEITBLICK IN DIE ALPEN
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ST. BURKARDS-PILGERWEG

Der heilige Burkard von Beinwil | Freiamt

Volksnah und zeitlos

 

Komme mit auf seinen Weg,

höre seine Worte und entdecke seine Spuren!

 

Der St. Burkards-Pilgerweg ist im Mai 2005 in einer reizvollen landschaftlichen Umgebung angelegt worden und entstammt den Gedanken, die Verehrung des Heiligen und die Wallfahrt zum Grab des heiligen Burkard wieder aktiv zu fördern. Diese muss früher, d.h. im 18. und Anfangs des 19. Jahrhunderts, mit tausenden von Pilgern sehr gross gewesen sein.

Der rollstuhlgängige Rundweg um die Pfarr- und Wallfahrtskirche mit seinen vier Stationen lädt zu kurzen Besinnungen ein.

 

  • Die Wegstrecke von und zum Gotteshaus führt durch eine vielfältige Naturlandschaft.
  • Sie misst knapp einen Kilometer und ist einfach zu begehen.
  • Die Tafeln an den vier Weghalten werfen allgemeine Fragen zu unserer Lebenslehre und zu unserem Verhalten auf.
  • Die Weggänger sollen sich ganz persönlich mit den Gedankensplittern und Sinnbildern befassen und dabei zu sich selbst finden.

Dazu hilft ihnen auch der Weitblick in eine belebte Kulturlandschaft bis weit hinein in die ferne Alpenwelt.

Gestreift werden die Themen:

  1. Ruhe und Besinnung
  2. Dialog mit St. Burkard
  3. Begegnung (mit Picknick-Platz)
  4. Natur