PFARREI ST. BURKARD BEINWIL FREIAMT

Die Versammlung wurde von 35 Stimmberechtigten besucht. Gemäss Art. 32 des Organisationsstatutes der Römisch-Katholischen Landeskirche des Kantons Aargau vom 02.06.2004 unterliegen sämtliche gefassten Beschlüsse dem fakultativen Referendum, das von einem Fünftel der 533 Stimmberechtigten, innert 30 Tagen nach Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich verlangt werden kann.

Die folgenden Beschlüsse wurden mit grosser Mehrheit im Sinne der Anträge gefasst:

-    Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 15.11.2023
-    Bilanz, Erfolgs- und Investitionsrechnung 2023
-    Turmsanierung Kapelle Horben; Kreditbewilligung von Fr. 105'000.00
-    Budget 2025 mit einem Steuerfuss von 26 %
-    Wahl von Edith Nietlispach-Galliker als Mitglied der Finanzkommission für den Rest der
     Amtsperiode 2023 - 2026

Beinwil, 13.11.2024                                                     ROEM.-KATH. KIRCHGEMEINDE BEINWIL/FREIAMT      

                                                                                    Die Kirchenpflege

Am Sonntag, den 22. September 2024 fand das traditionelle Erntedankfest mit Pater Benedikt statt. Der Altarraum wurde von den Bäuerinnen und Landfrauen von Beinwil liebevoll geschmückt mit frischen Blumen, bunten Früchten und Gemüse sowie frisch gebackenem Brot und sie schufen eine einladende Atmosphäre, die den Geist des Erntedanks widerspiegelte.
Die Feier wurde vom Männerchor unter der Leitung von Julia Frischknecht festlich mitgestaltet. Und Katechetin Mavis Clarisse erzählte die Geschichte von der Ameise und dem Weizenkorn, wo das Weizenkorn die Ameise bittet, das eine Korn zu vergraben statt mitzunehmen um sich dann nächstes Jahr über viele Weizenkörner zu freuen. Die Ameise wollte wissen, wie das möglich sei, worauf das Weizenkorn erwiderte: «Das sei das Geheimnis des Lebens».
Im Anschluss an den Gottesdienst luden die Bäuerinnen und Landfrauen zu Most und Zopf ein und liessen dabei die festliche Stimmung ausklingen.
Herzlichen Dank an alle Bäuerinnen und Landfrauen von Beinwil (Freiamt), die uns diese Feier zum Erntedank ermöglicht haben.  Ebenfalls einen grossen Dank gebührt dem Männerchor Beinwil, den Religionsschülern mit ihrer Katechetin M. Clarisse sowie allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, diesen Gottesdienst zu einem schönen Fest gemacht haben. Kath. Pfarramt Beinwil (Freiamt)

Bei strahlendem Sonnenschein fand am Samstag, 7. September 2024 die feierliche Einweihung der neu renovierten Kapelle St. Wendelin statt. Unter der Leitung von Karl Scholz, Pastoralraumleiter Muri und Umgebung, der den festlichen Gottesdienst abhielt. Musikalische bereichert wurde die Zeremonie von Jodel- und Gesangschor Waldrandspatzen aus Küssnacht am Rigi.
Silvia Leuthard, Kirchenpflegepräsidentin ad Interim hob die historische Bedeutung der Kapelle hervor und dankte allen Beteiligten, die zur erfolgreichen Sanierung beigetragen haben.
Nach dem Gottesdienst folgte ein geselliges Beisammensein und die Besucher nutzten die Gelegenheit, die gelungene Restauration des Altars mit den Schnitzwerken und die Figuren im Schiff zu bewundern und sich gleich mit dem Restaurator Michael Kaufmann vom Atelier Kaufmann GmbH, Muri auszutauschen.

Die Kapelle wird nun wieder regelmässig für Gottesdienste und stille Gebete geöffnet sein.

«Der Heilige Wendelin – Ein Hirte und Beschützer

Die Kapelle auf dem Horben trägt den Namen eines Heiligen, der ein Vorbild im Glauben und im Leben ist: Wendelin, der Hirtenheilige. Im 6. Jahrhundert geboren, führte Wendelin ein bescheidenes Leben als Einsiedler und Hirte. Er lebte in der Stille der Natur, fernab von allem Trubel, und fand seine Erfüllung im einfachen Tun und in der Nähe zu Gott.

Wendelin ist vor allem als Beschützer der Bauern, Hirten und ihrer Tiere bekannt. Schon früh erkannte er, dass die Schöpfung Gottes in der Natur und im Leben mit Tieren eine Quelle der göttlichen Nähe ist. Durch seine Fürsorge und Gebete wurden viele Ernteausfälle und Tierkrankheiten abgewendet. So steht Wendelin heute symbolisch für die Verbindung von Mensch und Natur – eine Botschaft, die auch in unserer Zeit aktueller denn je ist.

Die Legende erzählt, dass Wendelin von adliger Herkunft war, doch die weltlichen Güter gab er auf, um ein Leben in Demut zu führen. In den Wäldern und auf den Weiden fand er das, was er suchte: Ruhe, Geborgenheit und die Nähe zu Gott. Sein Leben erinnert uns daran, dass im Einfachen tiefe Erfüllung liegen kann.

Wenn wir in die Kapelle in Horben eintreten, können wir uns von Wendelin inspirieren lassen. Er ermutigt uns, auf das Wesentliche zu achten: die Fürsorge füreinander, die Dankbarkeit für die Schöpfung und das Vertrauen auf Gottes Gegenwart in jedem Moment unseres Lebens.» Karl Scholz, Diakon und Pastoralraumleiter Muri AG und Umgebung