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Pastoralraum Muri AG und Umgebung
Boswil Kallern X2A5983

Pfarrkirche St. Pankraz

Boswil Kallern X2A5982

Pfarrkirche St. Pankraz

Erste Erwähnung

Die erste Erwähnung einer Pankrazkirche in Boswil geht auf das Jahr 1160 zurück. Es geht dabei um den frühesten Vorgängerbau der sogenannten

Alten Kirche.

Baugeschichte

Jahr Geschichte
1888/90 erbaut von Architekt Wilhelm Josef Tugginger
12. Oktober 1890 Kirchweihe
1985/86 Aussenrenovation
1991/93 Innenrenovation

Glocken

  • 5 Glocken von Ruetschi, Aarau 
  • Dreifaltigkeitsglocke, C, 2200 Kilo, gegossen 1889
  • Muttergottesglocke, E, 1080 Kilo, gegossen 1889
  • Pankrazglocke, G, 640 Kilo, gegossen 1889
  • Josefsglocke, A, 468 Kilo, gegossen 1986
  • Schutzengelglocke, C, 260 Kilo, gegossen 1889

Orgel

Orgel von Orgelbau Kuhn, Männedorf,

Kirchenpatron

Pankraz, Märtyrer, Eisheiliger

Geboren 289, in der heutigen Türkei, gestorben 304 in Rom

Nähere Informationen im Ökumenischen Heiligenlexikon

Patrozinium           

12. Mai         

Besonderes

Die Pfarrkirche Boswil ist ein repräsentatives Bauwerk der Neugotik und gilt daher als Kulturgut von nationaler Bedeutung.

Im Querschiff moderne Glasmalerei des polnischen Künstlers Jan January Janczak.

Informationen         

Wikipedia 

Denkmalpflege Aargau
 

Literatur

Jürg Andrea Bossardt: Die Kirchen von Boswil. . (Schweizerische Kunstführer, Nr. 650). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1998.

Georg Germann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Hrsg.: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band V, Bezirk Muri. Birkhäuser, Basel 1967, S. 97–102.

Boswil Kallern X2A6107

Martinskapelle

Boswil Kallern E1A8708v

Martinskapelle

Erste Erwähnung

1110, Graf Otto ll von Habsburg schenkt die Kapelle dem Kloster Muri. Die Kapelle ist aber älter als die Schenkungsurkunde. In ihren Fundamenten wurden bei archäologischen Grabungen römische Mauerreste freigelegt.

Baugeschichte: 1670 Bau der heutigen Kapelle. Der Vorgängerbau wurde abgebrochen.

1884 Renovation / 1908 Renovation / 1963 Renovation

Glocken

Es befinden sich zwei Glocken im Glockentürmchen

Glocke 1 : Herkunft unbekannt

Glocke 2 : von Eschmann, aus Rickenbach/ SG, gegossen 1963. Sie ist dem hl. Benedikt geweiht. Die Glocke trägt auf der Seite ein Bild des hl. Benedikt mit der Unterschrift "Heiligster Vater Benedikt, bitte für unser und aller Heil." Auf der anderen Seite ist das segenreiche Benediktuskreuz angebracht mit der Umschrift: Kapellenrenovation 1963. Ebenfalls sind die Stifter eingeprägt.

 

Kirchenpatron

Martin von Tours, Einsiedler, Mönch und Bischof

Geboren um 316 , im heutigen Ungarn, gestorben 397, bei Tours

Nähere Informationen im Ökumenischen Heiligenlexikon

Patrozinium

11. November

Besonderes

Reiterstatuette, den heiligen Martin darstellend, 16. Jahrhundert.

Altar aus dem 17. Jahrhundert, Chorgitter aus dem 18. Jahrhundert.

Informationen

Wikipedia 

Denkmalpflege Aargau 

Landeskirche Aargau

Literatur: Georg Germann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Hrsg.: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band V, Bezirk Muri. Birkhäuser, Basel 1967, S. 102–105.

Linus Hüsser und Andreas C. Müller; Kapellen im Aargau,

Römisch-katholische Landeskirche, 2014 ISBN 978-3-033-04540-8

Martin Hartmann und Hans Weber; Die Römer im Aargau

Sauerländer 1985, S. 165

ISBN 3-7941-2539-8

Boswil Kallern E1A8885

Lourdesgrotte Boswil

Boswil Kallern E1A8885

Lourdesgrotte

Baugeschichte

um 1930, Stiftung von Leonz Rey-Strebel

Lourdesgrotten (Mariengrotten) sind Nachbildungen der Höhle von Massabielle in Südfrankreich, in der die Heilige Bernadette 1858 eine Marienerscheinung erfuhr. Ende des 19. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden in vielen katholischen Gemeinden Lourdesgrotten mit Kreuzwegstationen.

Informationen Denkmalpflege Aargau