KAPELLE ST. WENDELIN HORBEN
Ein wunderbarer, geschichtsträchtiger Ort mit Weitsicht, strahlt Ruhe und Besinnlichkeit aus - ein Platz fürs stille Gebet.
Baugeschichte
Jahr | Beschrieb |
1730 | erbaut, im Auftrag von Fürstabt Gerold I. Haimb - südlich des Schlosses Horben |
1730 | 17. September Kirchweihe |
1909 | im Eigentum der Kirchgemeinde Beinwil (Freiamt) |
1905 – 2005 | verschiedene Innen- und Aussenrenovationen |
Glocke
Eine Glocke, Glockengiesser Keiser, Zug, 1782, 60 kg
Am Hals verziert mit Akanthusfries und einer Inschrift:
- SANCTA MARIA ORA PRO NOBIS 1782
Am Mantel:
- AUS DEM FEUR KOM ICH / ABB ZUG GOSS MICH
Zudem ist eingegossen das Wappen des Fürstabtes Gerold II. Meyer und ein Relief des Gekreuzigten und zweier bekannter Heiliger - St. Leontius und St. Wendelin.
Jahr | Beschrieb |
2008 | Sanierung Glockenausrüstung durch die Firma Joh. Muff AG, Kirchturmtechnik, 6234 Triengen |
2008 | Elektrifizierung der Glockenläut-Anlage durch die Firma Joh. Muff AG, Kirchturmtechnik, 6234 Triengen |
Kirchenpatrone
Wendelin
- Einsiedler und Abt, geboren um 555, gestorben um 617
- Nähere Informationen im Ökumenischen Heiligenlexikon
Ubaldus
- Bischof in Gubbio (Italien), geboren 1083, gestorben 1160
- Nähere Informationen im Ökumenischen Heiligenlexikon
Patrozinium
20. Oktober
Besonderes
- Altar von 1745
- Muttergottes (Reliefstatue), um 1550, angeblich aus dem ehemaligen Kloster St. Anna, im Bruch, Luzern
- Statuen der Heiligen Wendelin und Antonius Wüstenvater, um 1730
Informationen
Literatur
- Georg Germann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau
- Hrsg.: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band V, Bezirk Muri. Birkhäuser, Basel 1967, S. 60–68.
- Linus Hüsser und Andreas C. Müller; Kapellen im Aargau,
- Römisch-katholische Landeskirche, 2014, ISBN 978-3-033-04540-8
- Lothar Emanuel Kaiser; Wallfahrtsführer der Schweiz, Verlag Kirchen- und Wallfahrtsführer, Emmen, 2013, ISBN 3-033-00390-7