Der Hl. Wendelin - Ein Hirte und Beschützer

«Die Kapelle auf dem Horben trägt den Namen eines Heiligen, der ein Vorbild im Glauben und im Leben ist: Wendelin, der Hirtenheilige.» Mit diesen Worten eröffnete Karl Scholz, Diakon und Pastoralraumleiter Muri AG und Umgebung den feierlichen Gottesdienst. Im weiteren erzählte er, dass Wendelin vor allem als Beschützer der Bauern, Hirten und ihrer Tiere bekannt war und schon früh erkannte, dass die Schöpfung Gottes in der Natur und im Leben mit Tieren eine Quelle der göttlichen Nähe ist. Durch Gebete an Wendelin wurden viele Ernteausfälle und Tierkrankheiten abgewendet. So betonte Scholz, dass wir uns von Wendelin inspirieren lassen können, in einer Zeit, wo die Welt im Wandel ist mit all ihren Krisen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Fürsorge füreinander, die Dankbarkeit für die Schöpfung und das Vertrauen auf Gottes Gegenwart in jedem Moment des Lebens.

Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Jodel- und Gesangschor «Waldrandspatzen» aus Küssnacht am Rigi bereichert.

Silvia Leuthard, Kirchenpflegepräsidentin erläuterte am Ende des Gottesdienstes die historische Bedeutung der Kapelle hervor und bedankte sich bei allen Beteiligten, Handwerkern und dem Atelier Kaufmann GmbH, Muri für die gelungene Restauration. Ein grosser Dank ging an Manfred Müller, Immobilienverantwortlicher und Mitglied der Kirchenpflege Beinwil für die ausgezeichnete Planung und Umsetzung der gesamten Restaurierung.

Nach dem Gottesdienst folgte ein geselliges Beisammensein und die Besucher nutzten die Gelegenheit, die gelungene Restaurierung des Altars mit den Schnitzwerken und Figuren im Schiff zu bewundern. Michael Kaufmann vom Atelier Kaufmann GmbH, Muri stand für Rede und Antwort gerne zur Verfügung.

Ein herzliches Vergelts's Gott an alle Mitwirkenden, die zu dieser schönen und würdevollen Feier beigetragen haben. Kath. Pfarramt, Beinwil (Freiamt)